Vorfälle melden und Hinweise ernst nehmen

Die Ombudsperson ist Bestandteil des Compliance-Programms des Caritasverbandes Hannover e.V.. Wesentliche Aufgabe der Ombudsperson ist es, Dritten als externer Kontakt zur Verfügung zu stehen, um mittels geschützter Kommunikationswege vertrauliche Hinweise auf potentielle Verstöße gegen Gesetze und Regelungen im Zusammenhang mit den Tätigkeiten des Verbandes entgegenzunehmen.

Die Ombudsperson steht Mitarbeitenden (haupt- und ehrenamtlich), Mitgliedern, Kund:innen und Geschäftspartner:innen des Caritasverbandes Hannover e. V. aber auch sonstigen Dritten, wie z.B. Kita-Eltern als Kontakt zur Verfügung. Die Ombudsperson nimmt Ihre Informationen und Hinweise zu etwaigen Gesetzes- und Regelverstößen, die im Zusammenhang mit den Tätigkeiten des Caritasverbandes Hannover e.V. stehen, vertraulich entgegen.

Die Ombudsperson ist für den Caritasverband Hannover e.V. tätig. Für die Tätigkeit der Ombudsperson entstehen für die hinweisgebende Person keine Kosten.

Die Ombudsperson ist Ihr Kontakt bei möglichen Gesetz- und Regelverstößen im Umfeld der Dienstleistungen des Caritasverbandes Hannover e.V.. Hierzu gehören etwa Korruptionsdelikte (z.B. Bestechung und Vorteilsannahme), allgemeine Vermögensdelikte (z.B. Betrug, Untreue), physische / psychische / sexualisierte Gewalt oder sonstige Straftaten, ebenso wie mögliche Verstöße gegen Arbeitsschutz- und Datenschutzbestimmungen. Mehr Informationen zu den Präventions- und Schutzkonzepten der Caritas finden Sie hier. Wenn Sie unsicher sind, wie Beobachtungen oder Sachverhalte zu bewerten sind, dann besprechen Sie dies vertrauensvoll mit der Ombudsperson. Um was es nicht geht: Die Ombudsperson ist keine allgemeine Beschwerdestelle. Informationen des Caritasverbandes zum Umgang mit Beschwerden finden Sie hier.

Die Ombudsperson schützt die Identität der Hinweisgeber:innen auf Grundlage der anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht. Eine Offenlegung der Identität an den Caritasverband Hannover e. V. erfolgt nur dann, wenn die hinweisgebende Person dies wünscht. Ferner wird die Ombudsperson den Namen und die Identität keinem Dritten ohne Zustimmung verfügbar machen, es sei denn, die Offenlegung ist gesetzlich angeordnet. Die Ombudsperson wird auch mit Ihnen sprechen, wenn Sie Ihren Namen (zunächst) nicht preisgeben möchten. Vor- und Nachteile einer weiter andauernden Anonymität werden mit Ihnen besprochen.

Nur mit der ausdrücklichen Zustimmung der hinweisgebenden Person werden Informationen - auf Wunsch auch ohne Preisgabe der Identität - an den Caritasverband Hannover e. V. weitergegeben. Dort werden die erforderlichen Schritte, die sich aus dem mitgeteilten Sachverhalt ergeben, bewertet und abgestimmt. Sofern die Zustimmung zur Weitergabe der Informationen an den Caritasverband Hannover e. V. erfolgt, so bedeutet dies zugleich die Zustimmung zur etwaigen Weiterleitung der Informationen an Dritte, wie z.B. Strafverfolgungsbehörden und Gerichte.

Sie können die Ombudsperson auf jede denkbare Weise (Telefon, Mail, Fax, Post usw.) kontaktieren. In der Regel wird es nach einer vorherigen Terminabsprache zu einem persönlichen Gespräch in den Kanzleiräumen der Ombudsperson kommen. In Einzelfällen ist auch ein Treffen außerhalb der Kanzleiräume möglich. Bei der telefonischen Kontaktaufnahme teilen Sie bitte mit, dass Sie Herrn Rechtsanwalt Prof. Dr. Cherkeh in seiner Eigenschaft als Ombudsperson sprechen möchten. Sie werden dann direkt und ohne weitere Nachfragen zur Ombudsperson durchgestellt oder es wird ein Rückruf vereinbart.

Nutzen Sie für Ihre Kontaktaufnahme auch gerne den digitalen Meldekanal. Dieser bietet eine technisch gesicherte, Ende-zu-Ende verschlüsselte Kommunikation und wird auf ISO 27001-zertifizierten Servern in Deutschland betrieben. So können Sie sicher und anonym Hinweise übermitteln und Rückfragen der Ombudsperson beantworten - und dabei selbst entscheiden, ob Sie Ihre Identität offenlegen möchten.