18 junge Spanierinnen und Spanier starten mit „Adelante!“ in ein neues Abenteuer!
"Adelante! und alle hier anwesenden Beteiligten stehen für ein offenes und lebendiges Europa. Für partnerschaftliche, Grenzen überschreitende Zusammenarbeit, die das Recht der Jugend auf gute Bildung und Ausbildung in den Blick nimmt und den jungen Menschen neue Perspektiven sowohl hier bei uns als auch in ihrer Heimat eröffnet", so Dr. Andreas Schubert, Vorstand des Caritasverbandes Hannover e.V.
Die 18 Jugendlichen haben, nach einer betrieblichen Erprobung, die Möglichkeit, eine anschließende Anpassungsqualifizierung in einem Unternehmen in Stadt und Region Hannover zu absolvieren. Sie erhalten, durch das Projekt Adelante!, die Chance, Praxiserfahrungen zu sammeln, um sich für den spanischen und deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Projektkoordinatorin Francisca Sánchez Manzanares und Caritas-Vorstand Dr. Andreas Schubert beim AuftaktterminKemper
Der heutige Tag hatte das Ziel, die 18 jungen Spanierinnen und Spanier zum ersten Mal mit ihren neuen Arbeitgebern bekannt zu machen und ins Gespräch zu kommen. Auch alle Förderer und Kooperationspartner waren anwesend, durch die dieses einzigartige Projekt erst möglich wurde.
Neben den neuen Teilnehmern, Betrieben, Gastfamilien, der ABCHumboltschule, Vertreter aus der Stadt Barcelona, der Region Hannover und der Industrie und Handelskammer (IHK), stellte sich auch ein Teilnehmer aus dem letzten Jahrgang vor. David Calero Abellán ist seit über einem Jahr in Deutschland. Er konnte der neuen Gruppe einen Einblick geben, was auf sie in den nächsten Monaten zukommen wird.
Das Projekt Adelante! gibt es in Hannover schon seit 2015 und kann auf seine Erfolge durchaus stolz sein.
"Wir haben in den letzten Jahren sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Projekt in Hannover hat die höchste Quote an Teilnehmern, die Ihre Ausbildung abschließen", sagte Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover.
Ein kleinen Anreiz und Motivationsschub gab Thorsten Temmeyer von der Industrie und Handelskammer (IHK) den Teilnehmern mit auf den Weg. "Der letzte Durchgang war sehr erfolgreich. 70 Prozent, die ihre Anerkennung geschafft haben, arbeiten weiterhin in Deutschland", so Temmeyer.
"Die wertvollsten Erfahrungen fangen mit Mut an. Behalten Sie ihr Ziel im Auge und bleiben sie mutig auf dem Weg dorthin!", wünschte Dr. Schubert den neunen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Das Projekt zeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Spanien funktioniert. Adelante! lebt von der Unterstützung der Kooperationspartner, den Betrieben, den Gastfamilien und der Sprachschulen. "Eine Idee kann nur mit guter Unterstützung gelebt werden", betonte Temmeyer.
Alle Beteiligten wünschen sich, dass auch in Zukunft junge Spanierinnen und Spanier nach Hannover kommen können, um sich für den deutschen und spanischen Arbeitsmarkt zu qualifizieren.