Integration: Potenziale erkennen und ausbauen
Wie werden Potenziale von Zugewanderten klarer erkennbar? Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Integration von zugewanderten Frauen in den Arbeitsmarkt und die Anerkennung von Bildungsabschlüssen zu verbessern? Was stärkt die Zusammenarbeit aller Beteiligten?
Fachleute sowie Betroffene diskutierten aktuelle Ansätze und formulierten Forderungen.
Angebote systematisch bündeln
Die Zugangs- und Vermittlungssysteme von Angeboten müssen schneller greifen und vereinfacht werden. So sollte eine Plattform zur Verfügung stehen, auf der die Angebote abgerufen werden können.
Abbau von Restriktionen bei sprachlichen und beruflichen Fördermaßnahmen
Hier sollte mehr Durchlässigkeit geschaffen werden, so dass möglichst viele Zuwanderergruppen an den Maßnahmen teilnehmen können.
Es gibt ausreichend Möglichkeiten für eine qualifizierte Beschäftigung außer den drei P#s (Putzen, Packen, Pflegen)! … wenn der Zugang zu Bildung vereinfacht wird!
Verstärkte Unterstützung von Alleinerziehenden zur Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen
Teilzeitmaßnahmen und Kurse mit Kinderbetreuung sind nötig, da nicht ausreichend Krippenplätze zur Verfügung stehen.
Regelfinanzierung statt Projektförderung bei Integrationsmaßnahmen
Bei den Themen "Zuwanderung und Integration" handelt es sich um dauerhafte Aufgaben.
Mitgebrachte Potenziale fördern
Zugewanderte bringen oftmals Erfahrungen, Kompetenzen und Bildungsabschlüsse aus ihren Herkunftsländern mit, die sie am hiesigen Arbeitsmarkt gut einbringen können. Diese Potenziale gilt es zu ermitteln, auszubauen und mit einer individuellen Perspektiventwicklung zu kombinieren.
Die Mitglieder der AGW in der Stadt und Region Hannover sind: Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V., Caritasverband Hannover e. V., Deutsches Rotes Kreuz Region Hannover e.V., Diakonisches Werk Hannover gGmbH, Der Paritätische Hannover gGmbH
Autor: Andreas Peters, Jugendmigrationsdienst Caritasverband Hannover e.V., Sprecher AGW - Fachausschuss Migration